Online-Anwendungen auf dem Desktop
Mozilla Prism bringt Webapplikationen auf den Windows-Schreibtisch. Die kostenlose Software stellt Netzanwendungen wie GoogleMail oder Facebook wie normale Desktop-Programme auf dem Bildschirm dar.
Neue Webtechnologien wie Flash und AJAX haben dafür gesorgt, dass viele Webseiten mittlerweile nahe an Funktionalität und Bedienkomfort einer echten Desktop-Anwendung herankommen. Prism stellt solche Web-Programme an die Seite von Word und Excel.
Im Prinzip arbeitet die Software wie ein Webbrowser, verzichtet aber auf die gewohnten Steuerelemente und andere für diesen Einsatzzweck überflüssige Funktionen. Prism spendiert stattdessen jeder Web-Anwendung ein eigenes Programmfenster sowie Verknüpfungen in dem Startmenü und auf dem Windows-Schreibtisch. So kann man beispielsweise per Alt+Tab zwischen Web-Anwendungen und normalen Programmen wechseln.
FazitPrism verfolgt ein interessantes Konzept, befindet sich aber noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Die Links zu den entsprechenden Online-Anwendungen muss man beispielsweise noch per Hand eintragen.
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